Wieso klappt es mal einen beitrag hochzuladen, manchmal aber nicht? Und vor allem, wenn es nicht klappt, wieso ist der beitrag dann mal gespeichert als entwurf und ein andermal verschluckt und weg? Liegt das an der datenmenge und / oder ob das hochladen über wlan oder datenverbindung erfolgt?
Monat: Juli 2015
Von gaßka zu luther: lüdendorf – wittenberg
Nicht so einfach zu verstehen, wieso das hochladen manchmal klappt und manchmal nicht.
Unten die bilder unseres 4. Wandertags von lüdendorf nach wittenberg. Heiss war es und wir waren froh, dass wir uns auf mein gps verlassen konnten. So wählten wir einen möglichst langen weg durch den wald, auch wenn wir daher den jakobsweg verlassen mussten.
Wir waren sehr erleichtert, als wir Kropstädt erreicht hatten. Denn dort, gab es die Möglichkeit einen Rufbus zu rufen und mit diesem klimatisiert und in knapp 10 Minuten nach Wittenberg gefahren zu werden. Sachsen – Anhalt sei dank für dieses öffentliche Nahverkehrssystem, das einem selbst am Sonntag nicht im Stick lässt.
Warnung an alle Wittenberg Besucher_innen: Am Bahnhof gibt es keine Schliessfächer! Die reissen gerade das Bahnhofsgebäude ab. Feiern Grundsteinlegung und denken nicht an Reisend, Tja…

Cranachteller: Tomatensalat aus: Timenta, Tiverta, Brioso, Ebeno, Trirouge Tomaten und Mozzarella, Rucola, Brot und Balsamico und einem Cranach Drachen
Erkenntnis des Tages: Rufbusse sind eine feine Sache und eine geniale Erfindung. Zur Nachahmung empfohlen
Brandenburg ohne netz bei mehr als 37 grad
Ja, da hab ich gestern einen langen ausführlichen tagesbericht geschrieben, aber nicht gebloggt, sondern weg war er, nachdem ich vergeblich versucht hatte ihn hoch zu laden. Unsere tour kommt mir wie ein wüstentrip vor. Dort gibts wahrscheinlich auch kein netzzugang, wie hier im brandenburgischen. Deshalb wird der bericht zum heutigen hitzewandern erst von berlin aus gebloggt.
Noch meseta artiger wurde es heute, was Landschaft wie Temperatur angeht.
Zwischendurch fragten wir uns, wie bescheuert man eigentlich sein muss in dieser Hitze zu wandern. Aufgebrochen waren wir um 9 Uhr vom Campingplatz „Gartenidylle“ in Buchholz. Geschlafen hatten wir schlecht, erst gegen morgen ein paar Stunden, nachdem Barbara die Tür weit aufgerissen hatte. Wir zogen etwas frische kühle Luft vor und riskierten Mückenstiche….
Irgendwann nachts gab es dann auch wieder Wasser. Der Wasserrohrbruch war anscheinend behoben.
An Kühen und nicht freundlich drein blickenden Bullen ging es vorbei mitten durch Mais- und Gestenfelder. Die Sonne knallte, laut unserer Vermieterin schon morgens mit fast 40 Grad im Schatten.
Nach einer Stunde setzten wir uns bereits erschöpft im ersten Wäldchen neben den Bangeleisen nieder und hielten Wasserrast. Das Wasser war bereits sehr warm.
Was sind wir tough? Da wandern wir an meinem Geburtstag bei 0 Grad und nun bei Barbaras Geburtstag bei 40 Grad am Schatten durch sandtrockenes Brandenburger Land. Die Sandigen Wege sind anstrengend, So dass man hier Fontanes Ausspruch Brandenburg sei wie eine umgekippte Sandbüchse , physisch nachvollziehen kann.
Völlig erledigt und geschafft erreichten wir wieder über schönste Wege Treuenbrietzen. Von Jakobswegschildern aber keine Spur.
Die Hitze schafft uns. Wir brauchten für die kurze Strecke fast 3 Stunden. Und dann war im Dorf schon alles zu. In einem Dönerladen gab es wenigstens Cola und Saft und in einer Eisdiele Orangensaft mit Vanilleeis und Sahne. Köstlich und erfrischend! Auch wasser um Gesicht und Kopf zu kühlen und den Wassevorrat nachzufüllen.
Einmal mehr: Erkenntnis des Tages: Diese ausgestorbenen Städtchen auf dem Lande wirken, obwohl sie hübsch sind, sehr trostlos.
Mesetische landschaft und temperatur in brandenburg: von ferch nach buchholz: 25 km
und noch ein versuch, wenigstens ein wenig zu ergänzen:

Die Belitzer Venus Lichtspiele haben leider schon lange keinen Film mehr gezeigt. Schade, aber ein schöner Empfang von Belitz für uns.
Die erdbeerpflücker_innen scheinen hier einen sensenmann gestaltet zu haben. Unklar ob zur abschreckung der wander_innen oder als ausdruck für ihre todschwere arbeit?
Erst dachte ich fantasiere vor hitze, aber die tiere sind echt.
Erkenntnis des tages: auf friedhöfen gibt es wasser. Und wenn man glück hat, ist dieses nicht nur frisch und kühl, sondern trinkbar; wie es das in salzbrunn war.
Wasser ist keine ware und gehört nicht in private, sondern öffentliche hände. Aber das wusste ich auch vorher schon.
100jährige mini kiefern + ein alter schlüssel: caputh – ferch 2.7.15
Von caputh gings über schöne waldwege und kurzer strecke nach ferch.
ferch, ein malerdorf am schwielowersee. Den schlüssel für die alte fischerkirche gab es im malermuseum. Und was für ein schlüssel!
Wegen des japanischen bonsaigartens sind wir überhaupt nur vom jakobsweg abgewichen und in ferch gelandet. Wunderbar beeindruckende mini kiefern und rote ahorne liessen uns staunen und den tag im teehaus geniessen. Mit blick auf einen klassischen japanischen steingarten.
Erkenntnis des tages: man kann guten grüntee auch kalt aufgiessen und geniessen. Ein hervorragendes kaltgetränk.
710 km + 80 km
meine treuen teva wanderschuhe: auf weitere kilometer!
710 kilometer haben mich meine teva wanderschuhe bereits letzten herbst treu durch spanien, auf dem camino frances, getragen. Ab morgen kommen nochmals 80 kilometer dazu. Und wenn alles gut geht, würde ich ihnen auch gerne die 800 km von wittenberg nach st.gallen im spätsommer anvertrauen. Schauen wir mal.
Geburtstagstour Caputh-Wittenberg 2. – 6. Juli 2015
Morgen wandern wir von Caputh los und hoffen am Sonntag Abend in Wittenberg anzukommen. Barbaras Geburtstag nutzen wir als Probewanderung ehe wir im Spätsommer dann von der Lutherstadt Wittenberg in die Gallusstadt St.Gallen pilgern werden. Und ich nutze diese Tour schon mal als Versuch vom Pilgern zu bloggen. Mal schauen, ob ich das dann mit dem Smartphone hinbekommen werde. Ihr könnt uns so ein wenig begleiten. Ultreia, sag ich jetzt einfach mal.